Eine Metaidoioplastik oder auch Klitpen (Klitorispenoid) genannt ist die Verlängerung der Harnröhre zur Klitorisspitze zur Generierung eines Klitorispenoids zum Urinieren und auch teilweisen GV.
Metaidoioplastik: Die durch die Hormontherapie vergrößerte Klitoris wird teilweise aus ihrem Hautmantel freigeschnitten und eine Harnröhre aus den kleinen Schamlippen geformt.
Verlegung der Klitoris
Die beiden Bänder, die die Klitoris nach unten fixieren (damit die Eichel nach unten schaut), werden durchtrennt. Dadurch kann die Klitoris sich aufrichten und vom Körper wegstehen. Auch das Band, welches die Klitoris am Schambein befestigt, wird durchtrennt. Nun kann die Klitoris weiter aus dem Körper herausgezogen werden, um optisch länger zu wirken. Insgesamt wird hierdurch erreicht, dass die Klitoris zum einen an die normaleStelle des Penisansatzes gebracht wird, zum anderen wird eine optische Vergrößerung erzielt.
Verlängerung der Harnröhre
Schon mit einem Klitorispenoid kann unter Umständen im Stehen gepinkelt werden. Vorausgesetzt die Klitoris ist groß genug, damit man Führenkann, und man hat überhaupt mal
eine Harnröhre drin. Im Regelfall wird die Harnröhre mittlerweile unter Verwendung der kleinen Schamlippen geformt. Diese werden zusammengenäht, so daß von der ursprünglichen Harnröhren Öffnung aus die neue Harnröhre entlang der Unterseite des
neuen Penoids geführt wird. Die Innenauskleidung der Harnröhre ist je nach Operateur unterschiedlich. Die einen verwenden Spalthaut (woanders abgeschabte oberste Hautschicht), andere wiederum nehmen auch hier die Haut der vorhandenen kleinen Schamlippen, wieder andere nehmen einen Streifen Schleimhaut aus der Scheide, klappen ihn regelrecht einmal nach außen und vernähen ihn dann zu einer neuen Harnröhre.
Versteifung des Klitorispenoids
Der Klitorispenoid kann nur aufgrund der eigenen Erektionsfähigkeit versteift werden. Der Einbau von Versteifungsmitteln wie Stangen, Pumpen oder ähnlichem ist nicht möglich.
Quelle: Henrik Haas Redaktion: Henrik Haas, Palmstr. 10, 80469 München